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(c) 2022 |
Seit
dem 09.11.2021 ist es soweit, der neue Bußgeldkatalog
ist gültig.
Die Unfallzahlen fallen
seit Jahren, die Unfallverhütungstechnik in
Kraftfahrzeugen wird immer besser.
Warum dann eine solche
Verschärfung? |
 |
Häufige Fragen:
Was gilt, wenn ich vor
dem 09.11.2021 geblitzt wurde?
Es
gilt immer das zum Tatzeitpunkt gültige Gesetz.
Was ist mit laufenden
Verfahren?
Auch
hier ist es so, dass diese Verfahren nicht von der
Gesetzesänderung betroffen sind.
Wann verjähren die
Punkte?
Die
Punktetilgung ist unverändert, bei einfachen Verstößen
nach 2,5 Jahren ab Verfahrensende, bei schweren
Bußgeldverstößen nach 5 Jahren.
Kann man ein Fahrverbot
"abkaufen"?
Die
Umwandlung des Fahrverbotes in ein höheres Bußgeld ist
mit entsprechender Begründung möglich.
Welche Chancen bestehen
im Bußgeldverfahren?
Hier finden sie einige
Links zu technischen Fragen zum Bußgeldverfahren.
Kann
man den Einspruch auch zurücknehmen?
Die
Einspruchsrücknahme ist in fast allen Fällen möglich.
Wie hoch sind die Kosten
einer Prüfung?
Die
Kosten richten sich nach dem
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz und liegen schnell über
500,00 Euro. Diese Kosten werden aber von
Verkehrsrechtsschutzversicherungen, die man oft. auch
nachträglich abschließen kann- übernommen.
Interessantes:
Wird
man mit dem PKW bis 3,5 Tonnen zulässiges
Gesamtgewicht innerorts oder außerorts geblitzt, hat man
einen
Bußgeldbescheid zu
erwarten. Hier
finden Sie einer erste Information darüber,
welche
Strafe oder welches Bußgeld Ihnen droht. Zu beachten ist
allerdings, dass zum einen die
Geschwindigkeitsanzeige in Serienfahrzeugen oft mehrere
Kilometer pro Stunde zuviel anzeigt und zum anderen der
Bußgeldkatalog nur Regelgeldbußen aufzeigt.Das
bedeutet, dass besondere Umstände zu milderen, aber auch
zu wesentlich härteren Strafen führen können. |
Der
Bußgeldbescheid geht meist von durchschnittlichen
Verkehrsverstößen aus, ohne die besonderen Umstände des
Einzelfalles zu berücksichtigen. Paradebeispiel ist etwa
sog. Augenblicksversagen. |
 |
In
besonderen Fällen ist dem Verkehrsteilnehmer eine kurze
Unaufmerksamkeit nicht so hart anzukreiden, wie es der
Bußgeldkatalog
vorsieht. |
Insbesondere beim
Fahrverbot gelten hier oft Ausnahmen, sodass ein
Einspruch gegen einen
Bußgeldbescheid helfen kann, das
Fahrverbot zu umgehen.
|
 |
Bußgeldkatalog -
Geschwindigkeitsüberscheitung 2022
innerorts
Überschreitung |
Geldbuße |
Punkte |
Fahrverbot |
bis
10 km/h zu schnell
Nr. 11.3.1
Bkat |
30
- Euro |
|
|
11 -
15 km/h zu schnell
Nr. 11.3.2 Bkat |
50
- Euro |
|
|
16 -
20 km/h zu schnell
Nr. 11.3.3 Bkat |
70
- Euro |
|
|
21 -
25 km/h zu schnell
Nr. 11.3.4 Bkat |
115
- Euro |
1 |
|
26 -
30 km/h zu schnell
Nr. 11.3.5 Bkat |
180
- Euro |
1 |
|
31 -
40 km/h zu schnell
Nr. 11.3.6 Bkat |
260
- Euro |
2 |
1 |
41 -
50 km/h zu schnell
Nr. 11.3.7 Bkat |
400
- Euro |
2 |
1 |
51 -
60 km/h zu schnell
Nr. 11.3.8 Bkat |
560
- Euro |
2 |
2 |
61 -
70 km/h zu schnell
Nr. 11.3.9 Bkat |
700
- Euro |
2 |
3 |
über70
km/h zu schnell
Nr. 11.3.10 Bkat |
800
- Euro |
2 |
3 |
außerorts
Überschreitung |
Geldbuße |
Punkte |
Fahrverbot |
bis 10 km/h zu schnell |
30 - Euro |
|
|
11
- 15 km/h zu schnell |
50 - Euro |
|
|
16
- 20 km/h zu schnell |
70 - Euro |
|
|
21
- 25 km/h zu schnell |
100 - Euro |
1 |
|
26
- 30 km/h zu schnell |
150 - Euro |
1 |
|
31
- 40 km/h zu schnell |
200 - Euro |
1 |
1 |
41
- 50 km/h zu schnell |
320 - Euro |
2 |
1 |
51
- 60 km/h zu schnell |
480 - Euro |
2 |
1 |
61
- 70 km/h zu schnell |
600 - Euro |
2 |
2 |
über70 km/h zu schnell |
700 - Euro
|
2 |
3 |
Alkohol am Steuer:
ab 0,5 Promille: ab
500,00 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot
1. Wiederholung: 1000,00 Euro
Bußgeld, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot,
zusätzlich MPU
2. Wiederholung: 1500,00 Euro Bußgeld, 2 Punkte und
3 Monate Fahrverbot, zusätzlich MPU
ab 0,3 Promille und
Ausfallerscheinungen (z.b.
Unfall)
Strafverfahren, Geldstrafe,
Fahrverbot und in
der Regel Entziehung der Fahrerlaubnis, MPU
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